Die Ursprünge dieser Technik lassen sich zwar bis in die Sechzigerjahre zurückverfolgen, die Bedeutung und Bekanntheit von „Drone-in-a-Box“ stieg in jüngster Zeit jedoch rapide an. Von landwirtschaftlichen Vermessungen und der Überprüfung von Infrastruktur bis hin zu Notfalleinsätzen und Sicherheitsüberwachung bietet sie eine vollständig automatisierte Drohnenlösung mit schneller Einsatzbereitschaft
Denken Sie darüber nach, eine Drone-in-a-box auch für Ihr Unternehmen zu nutzen? Um Ihnen bei Ihrer Entscheidung zu helfen, informieren wir Sie in diesem Artikel über die Funktionsweise, Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen und über marktführende Technologien.
Funktionsweise von Drone in-a-Box-Systemen
Die „Drone-in-a-Box“-Technologie hat im Bereich der unbemannten Luftfahrt erhebliche Fortschritte gemacht. Es sind Systeme entstanden, die sowohl als Gehäuse, Ladestation, Start- und Landepunkt als auch als integriertes, oft tragbares Gerät dienen.
Mit „Gerät“ ist hier gleichsam das „Gehäuse“ gemeint, das sowohl die Basisstation der Drohne als auch ihre automatisierte Servicestation ist. Im Vergleich zu anderen Drohnen erfordern diese autonomen Drohnen nur minimalen menschlichen Eingriff in den Betrieb, da die Technologie eigenständig für die Wartung, das Aufladen und das Hochladen von Daten sorgt, neben weiteren Aufgaben, die normalerweise manuell erledigt werden müssen.
Branchenspezifische Anwendungen
Unternehmen vieler Branchen und Größen setzen bereits auf Drone-in-a-Box-Systeme. Vermessung, öffentliche Sicherheit und Infrastrukturwartung gehören zu den Sektoren, die am stärksten von ihrem Einsatz profitieren.
- Vermessung: Optimierung der Art und Weise, wie Unternehmen ihre Flächen und Ressourcen anhand detaillierter Luftdaten und -bilder verwalten. Ermöglicht präzisere Messungen und eine genaue Erfassung von Veränderungen im Laufe der Zeit.
- Öffentliche Sicherheit: Verbesserung der Notfallstrategien. Sorgt für eine schnelle Einsatzfähigkeit bei Such- und Rettungseinsätzen mit Drohnen, bei der Unfallszenenanalyse und beim Katastrophenmanagement.
- Infrastrukturwartung: Automatische Inspektion kritischer Infrastruktur wie Brücken, Stromleitungen und Windkraftanlagen. Diese Inspektion dient dazu, Probleme zu erkennen, bevor sie zu größeren Schäden führen, wodurch Ausfallzeiten und Wartungskosten reduziert werden.
Drone Surveying
Zusammenfassend wird die „Drone-in-a-Box“-Technologie aufgrund ihrer Vorteile für verschiedene Anwendungen eingesetzt. Dazu zählen der autonome Betrieb rund um die Uhr, die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben und die Verbesserung der Effizienz und Sicherheit in zahlreichen Branchen.
Wir stellen vor: DJI Dock 2
DJI Dock 2 ist robust, zuverlässig und für einen ununterbrochenen Betrieb rund um die Uhr ausgelegt – unabhängig von den Umgebungsbedingungen. Dock 2 bietet Drohnen vom Typ M3D oder M3TD eine Plattform zum Landen, Aufladen, Starten und zum Durchführen der in DJI FlightHub 2 konfigurierten Aufgaben.
DJI Flighthub 2
Nachfolgend haben wir die drei Hauptfunktionen von Dock 2 für Sie aufgeführt:
- Einfache Cloud-Verwaltung: Die cloudbasierte Integration mit DJI FlightHub 2 bietet Ihnen umfassende Kontrollfunktionen, die eine detaillierte Einsatzplanung, Echtzeitüberwachung und Datenverwaltung von überall und jederzeit ermöglichen.
- Robuste Bauweise für alle Bedingungen: Dock 2 ist für anspruchsvollste Witterungsbedingungen ausgelegt und erfüllt die Schutzart IP55, bietet also Schutz vor Regen und Staub. Zuverlässigkeit und Langlebigkeit in verschiedenen Umgebungen sind dadurch garantiert.
- Schnellladefunktionen: Schnelles Aufladen bedeutet eine schnelle Einsatzbereitschaft. Die M3D und die M3TD können über Dock 2 kabellos in etwas mehr als einer halben Stunde von 20 auf 90 Prozent aufgeladen werden – eine bemerkenswerte Ladegeschwindigkeit für ein so mobiles und kompaktes Gerät.
DJI Dock 2
Anwendungsbeispiele Dock 2: Baustelleninspektion mit Dock 2 und M3D
Eine Zusammenarbeit zwischen DJI Enterprise und Adam Construction Surveying, einem professionellen Vermessungs-, Kartierungs- und Bauunternehmen mit Sitz in Texas, bildete die Grundlage der ersten umfassenden Fallstudie zur DJI Dock 2. Das Ziel des Projekts war es, 3D-Daten über eine Baustelle zu sammeln und die Bewegung der Erdmassen während der Erdbauphase zu verfolgen sowie alle Verifizierungen in der finalen Abtragphase durchzuführen. Dabei wurden die Funktionen von Dock 2 für den Fernbetrieb, die Automatisierung von Flugeinsätzen und die Aufnahme detaillierter Luftbilder genutzt.
Für das Projekts wurde Dock 2 an einem sicheren Standort auf der Baustelle aufgestellt, der unter Berücksichtigung von Faktoren wie Strom und Internet einen optimalen Einsatz ermöglichte und ausreichend Platz in alle Richtungen bot. Adam's Surveying leitete die Einrichtung vor Ort und sorgte dafür, dass das Gerät alle technischen Spezifikationen erfüllte, um in den Betrieb gehen zu können.
Zum Einsatz kam eine Matrice 3D, die mit einer Zoomkamera und einer Weitwinkelkamera mit mechanischem Verschluss ausgestattet ist, um hochpräzise Bilder mit minimalen Bewegungsunschärfen oder Verzerrungen aufzunehmen. Nachdem die Bilder aufgenommen wurden, konnte Adam's Surveying sich die erfassten Daten bequem vom Büro aus anzeigen lassen. Durch die Erstellung eines detaillierten 3D-Modells konnten sie den Fortschritt im Vergleich zu den ursprünglichen Konstruktionsdateien überwachen und entsprechende Anpassungen vornehmen. Dock 2 stellte sein Potenzial für hundertprozentige Ferninspektionen unter Beweis: Die Datenerfassung konnte abgeschlossen und der Zeitplan für die Fertigstellung eingehalten werden.
Sie können das vollständige Video zum Anwendungsbeispiel hier ansehen. Oder klicken Sie hier, um mehr über DJI Dock 2 und die vollständigen technischen Daten zu erfahren.
Anwendungsbeispiel DJI Dock 2