Was macht die Matrice 300 RTK so sicher?

So definiert die neueste industrielle Flugplattform von DJI die Sicherheitsstandards für kommerzielle Drohnen neu

By Toby Knisely Toby Knisely
Juni 20, 2021

Es ist ein Risiko des Fliegens an sich: Was aufsteigt, muss unweigerlich auch wieder herunterkommen. Wenn es um Luftfahrt- und Drohnensicherheit geht, kommt es vor allem darauf an, wie eine Drohne wieder herunterkommt. Wir bei DJI sind uns dieses grundlegenden Aspekts der Luftfahrt vollends bewusst und sind bemüht, jede unserer Drohnen mit umfangreichen Funktionen auszustatten, die deren Sicherheit maximieren und gewährleisten, dass jede Landung auch eine beabsichtigte Landung ist.

Die Matrice 300 RTK (M300 RTK), unsere neueste industrielle Flugplattform, ist mit einer Reihe von Funktionen ausgestattet, die die Sicherheitsstandards für Drohnen neu definieren.

Sicherheit geht vor - Eine kurze Geschichte

DJI leitet seit Langem Pionierarbeit im Bereich der Drohnensicherheit. Lange bevor Aufsichts- und Verwaltungsbehörden Sicherheitsvorschriften einführten, haben wir schon Technologien und Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit und Reduzierung der Gefahren implementiert.

Safety Timeline Mobile

DJI kann zwar anderen Herstellern nicht unsere strengen Standards vorschreiben, aber wir können zumindest gewährleisten, dass jede Drohne, die von DJI produziert und verkauft wird, mit den notwendigen Sicherheitssystemen ausgestattet ist, damit der Himmel sicher bleibt. Dies gewinnt mehr und mehr an Bedeutung, da immer mehr Unternehmen und Sicherheitsbehörden Drohnen einsetzen, um Leben zu retten, Menschen zu ernähren und unsere Welt am Laufen zu halten.

Die jüngste industrielle Flugplattform von DJI, die M300 RTK, ist mit allen oben genannten Sicherheitsmerkmalen und noch viel mehr ausgestattet. Hier erläutern wir, warum die M300 RTK den Branchenstandard für Drohnensicherheit neu definiert.

Redundante Systeme

Sicherheit und Zuverlässigkeit waren zwei Grundpfeiler bei der Entwicklung der M300 RTK. Um die Sicherheitsstandards auf die nächste Stufe zu heben, wurde diese Flugplattform mit Notfallsystemen für 10 wichtige Flugkomponenten ausgestattet, sodass im unwahrscheinlichen Fall eines Hardwarefehlers das Notfallmodul aktiviert wird, um einen sicheren Rückflug zu gewährleisten. Ein Paradebeispiel dafür ist das duale Akkusystem der M300 RTK. Selbst wenn ein Akku ausfällt, kann der andere die Drohne immer noch sicher mit Energie versorgen, um eine gefahrlose Landung zu ermöglichen. Aber die Akkus sind nicht das einzige Beispiel für das redundante Sicherheitsdesign. Die M300 RTK verfügt über Ersatzmodule für IMU, Barometer und Kompass, die bei einem Ausfall der Haupteinheit aktiviert werden. Dementsprechend sind auch die Hauptplatinen der M300 RTK mit Notstromversorgungs- und -kommunikationsleitungen versehen, um die Zuverlässigkeit noch zu erhöhen. 

 

Um mehr über die Redundanzmerkmale der M300 RTK zu erfahren, klicken Sie bitte hier. 

 

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Erhöhtes Gehäuse für Leistung und Sicherheit 

Die nach unten gerichteten Propeller der M300 RTK sind nicht nur ein ästhetisches Element. Da ihr Gehäuse – und damit ihr Schwerpunkt – oberhalb der Propeller liegt, weist die M300 RTK eine beispiellose Wendigkeit und Manövrierfähigkeit auf. Was jedoch die Sicherheit anbelangt, so kann nun jeder Notfallschirm von Drittanbietern ausgelöst werden, ohne dass die Propellerblätter diesen gefährden, was diese ultimative Notfalllösung noch zuverlässiger macht.

Design Revamped for Performance

Kollisionsvermeidung der nächsten Generation

Ein weiterer Vorteil der nach unten gerichteten Propeller ist, dass sie den Hinderniserkennungssensoren der M300 RTK ein freies, uneingeschränktes Sichtfeld ermöglichen. Mit dualen Sichtsensoren in sechs Richtungen und zwei ToF-Sensoren ist dies die erste industrielle Flugplattform von DJI, die über omnidirektionale Kollisionsvermeidung verfügt. Die Erkennungsreichweiten betragen bis zu 45 m und das Abtastverhalten lässt sich über die DJI Pilot App einstellen. Mittels des bald erhältlichen CSM-Radaraufsatzes wird die M300 RTK über ein 360°-Hinderniserkennungsvermögen verfügen.

Sichtleuchten

Schlechte Sichtverhältnisse erschweren alles, aber die Pflicht ruft auch bei widrigen, wolkigen oder nebligen Bedingungen oder auch in der Dunkelheit. Zum Glück ist die M300 RTK oben und unten mit Behelfsleuchten ausgestattet, die sich bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch einschalten. Diese Lichter unterstützen die integrierten Kollisionsvermeidungssensoren, sodass diese auch bei schlechter Sicht zum Schutz der Drohne und ihrer Umgebung beitragen können. Zusätzlich ist oben auf der M300 RTK eine Warnleuchte angebracht, um die Position der Drohne sowohl für die Piloten als auch für andere Beteiligte im Luftraum deutlich sichtbar anzuzeigen.

Upgrade auf OcuSync Enterprise

Als Upgrade für OcuSync 2.0 bietet OcuSync Enterprise den Piloten die längstmöglichste und reaktionsschnellste Verbindung zur Drohne und deren Nutzlasten. Mit einem Dreikanal-Video-Downlink mit 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde über eine Entfernung von bis zu 10 km kann OcuSync Enterprise den Piloten die Gewissheit geben, dass das auf ihren Fernsteuerungen angezeigte Videobild stabil und nicht zeitversetzt ist. AES-256-Verschlüsselung sorgt zudem für eine gesicherte und zuverlässige Datenübertragung auch bei Flügen in Umgebungen mit starken Interferenzen.

Primäres Flugdatendisplay

Die M300 RTK verwendet ein neuartiges Flugdatendisplay-System, das sich an den Standards der Zivilluftfahrt orientiert. Mit dem primären Flugdatendisplay (PFD) hat man als Pilot der M300 RTK einen optimierten Zugriff auf Flug- und Navigationsdaten in Echtzeit. Zusätzlich zu Telemetriedaten wie Flughöhe und Geschwindigkeit sowie einer Karte mit Hindernissen in der Umgebung bietet das PFD einen intuitiven und funktionalen Zugang zu missionskritischen Informationen, anhand derer man als Pilot eine Situation auf Knopfdruck besser einschätzen kann. 

Klicken Sie hier, um sich in das primäre Flugdatendisplay genauer anzusehen.

Erweiterter dualer Steuerungsmodus

Überholte Multi-Pilot-Steuerungsprotokolle im erweiterten dualen Steuerungsmodus ermöglichen die Durchführung von Missionen mit erhöhter Sicherheit und Flexibilität. Wenn die M300 RTK von zwei Piloten gesteuert wird, erhalten beide Piloten gleichberechtigten Zugriff darauf, wer bei der Flugsteuerung Priorität hat. Die Übertragung dieser Priorität wird durch eine Reihe von Symbolen auf der DJI Smart-Fernsteuerung Enterprise angezeigt. Sollte nun ein Pilot beeinträchtigt, der Akku von dessen Fernsteuerung leer oder die Verbindung unterbrochen sein, erhält der andere Pilot die volle Kontrolle über die M300 RTK samt ihrer Nutzlasten. Der erweiterte duale Steuerungsmodus bietet den Piloten mehr Flexibilität, Zuverlässigkeit und Sicherheit bei der Durchführung von Missionen über große Entfernungen. Darüber hinaus kann der Fluglehrer bei der Ausbildung neuer Piloten jederzeit sicher die Kontrolle übernehmen, falls dies erforderlich wird.

Smart Dual Control

Neue Wartungsüberwachung und -dienstleistungen

Da der Einsatz von Drohnen in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen ist, sind Fragen hinsichtlich des Betriebs, der Wartung und der Instandhaltung einer großen Flotte aufgetreten. Wir haben die M300 RTK mit Hinblick auf einige dieser Fragen entwickelt und ein UAV-Status- und Managementsystem implementiert, um die Nutzung und den Hardwarestatus besser zu verfolgen und Benutzer zu informieren, sobald Wartungsarbeiten erforderlich werden.

Darüber hinaus haben wir einen neuen Wartungsservice eingeführt, der hilft, auf diese Angaben zu reagieren und die M300 RTK länger einsatzfähig zu halten. Mehr über diesen Service erfahren Sie hier

Vertrauensvolles Fliegen. Sicheres Fliegen 

Mit jeder Designentscheidung der M300 RTK haben wir bei DJI unser Engagement für Sicherheit nochmals bestätigt. Mehr als jede andere Flugplattform im Bereich der kommerziellen Drohnen definiert die M300 RTK Zuverlässigkeitsstandards neu, sodass wir alle in einer sichereren Welt leben und arbeiten können. 

Um mehr über die Matrice 300 RTK zu erfahren, klicken Sie sich durch das Bild unten.

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Tags: Produktinnovation

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